Am 4. April, dem internationalen Minenaktionstag, eröffnet die Ausstellung land of mine. Bosnien und Herzegowinas ungewollte Bodenschätze in der Wiener Galerie DIT. Gemeinsam gegen Landminen unterstützte die Umsetzung des Projekts und die Ausstellungseröffnung. Gemeinsam mit der Künstlerin lädt GGL zur Vernissage.
Mit dem Projekt land of mine untersuchte die Künstlerin Irena Pejčić, wie Landminen in Bosnien und Herzegowina die Bewegungsfreiheit – ein grundlegendes Menschenrecht – auch Jahrzehnte nach dem Krieg einschränken.
Die Recherche umfasste Gespräche mit mehreren NGOs in Bosnien und Herzegowina sowie Österreich (Norwegian People’s Aid BiH, Posavina bez mina, Organization of Amputees UDAS Banja Luka, Gemeinsam gegen Landminen – GGL) und einen Besuch eines geräumten Minenfeldes mit dem Team, das an der Räumung beteiligt war.
Irena Pejčić ist eine konzeptionelle und gesellschaftskritische Künstlerin. Sie wurde in Doboj, Bosnien-Herzegowina geboren. Ihre Familie kam nach Österreich als sie zwei Jahre alt war. Pejčić schloss die Ausbildung (Abendkolleg sowie Meister·innenschule) in Grafik- und Kommunikationsdesign im Juni 2021 an der ›die Graphische‹ ab. Exakt ein Jahr später gründete Sie ihr Studio »visual agitation« für visuelle Kommunikation in Wien.
Die Ausstellung eröffnet am 04.04., 18 Uhr in der Galerie DIT., Schleifmühlgasse 1, 1040 Wien. Pejčić präsentiert ihre Skulpturen — Stümpfe der Überlebenden von Landminen. Alfred Göttl, ehemaliger Kampfmittelbeseitiger, und Barbara Kopf, die Geschäftsführerin von Gemeinsam gegen Landminen werden über die Thematik referieren.
Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 29. April in der Galerie DIT.