Direkte Spenden an Familien

Direkte Spenden an Familien

Jedes Kind verdient Geborgenheit. Ihre Spende hilft, Not zu lindern und Hoffnung zu schenken. 

Manchmal ist es am effektivsten, direkt an benachteilige Familien zu spenden. Direkte Spenden ermöglichen es, gezielt dort zu helfen, wo die Not am größten ist – sei es durch finanzielle Unterstützung oder durch Sachspenden. Diese Form der Hilfe ist besonders wertvoll, da sie unmittelbar bei den Betroffenen ankommt und schnell Linderung verschaffen kann.

 

Warum direkte Spenden so wichtig sind

Familien, die in Armut leben oder von einer Krise betroffen sind, haben oft keine Zeit zu warten. Sie benötigen rasche Hilfe, um ihren Alltag zu bewältigen. Direkte Spenden können hier den entscheidenden Unterschied machen.

Gerade im Bereich der Minenopferhilfe kann eine direkte Spende an eine betroffene Familie lebensrettend sein. Denn von Landminen verseuchte Länder zählen zu den ärmsten der Welt. Es sind zumeist Länder ohne ein funktionierendes Gesundheitssystem, ohne Sozialleistungen und ohne Pensionsvorsorge. Verunglückt ein Familienvater, in vielen Fällen der Haupternährer, bedeutet dies Hunger und Not für die ganze Familie. Häufig können die Kinder nicht mehr zur Schule gehen. Die Armut wird so in die nächste Generation getragen.

 

Notfallfonds für direkte Hilfe

Gemeinsam gegen Landminen hat einen Notfallsfonds für derartige Fälle. Erfahren wir von Notlagen nach Minenunfällen, stellen wir rasch und unbürokratisch Hilfe bereit. Das reicht von den Transportkosten in ein Krankenhaus über die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und Hilfsmitteln wie Prothesen oder Rollstühlen bis hin zur Schaffung einer neuen Einnahmequelle für das Minenopfer.

Ein Beispiel zeigt, wie unsere Hilfe das Leben einer ganzen Familie zum Besseren wandelte: Ein afghanischer Familienvater litt an den Folgen eines unzureichend behandelten Minenunfalls. Er konnte seine Familie nicht mehr ernähren, die Kinder mussten die Schule verlassen, die Familie war von den Almosen der Dorfgemeinschaft abhängig. Durch die Kostenübernahme durch GGL erhielt er eine adäquate medizinische Behandlung und eine gut sitzende Prothese, die ihm ein schmerzfreies Gehen ermöglicht. Vor allem konnten wir ihm durch die Finanzierung einiger Bienenstöcke und von Imkereigeräten eine neue Erwerbsmöglichkeit bereitstellen. Mit dem Honigverkauf kann er seine Familie seither versorgen und seine Kinder zur Schule schicken. Er erhielt so nicht nur die Möglichkeit, seine Situation zu verbessern, sondern auch wieder ein angesehenes Mitglied der Gemeinschaft zu sein.

 

Sachspenden: Eine wertvolle Hilfe

Nicht immer muss es Geld sein. Auch Sachspenden können Familien in Not enorm helfen. Kleidung, Spielzeug, Möbel oder Haushaltsgeräte – all diese Dinge können den Alltag von Familien erleichtern und ihnen das Gefühl geben, nicht allein zu sein. Viele Organisationen sammeln Sachspenden und verteilen sie gezielt an Familien, die sie dringend benötigen.

Diese Art von Sachspenden ist für die Arbeit von GGL nicht von Bedeutung. Doch sammeln wir zum Beispiel nicht mehr gebrauchte Prothesen, die in unseren Projektländern für Minenopfer adaptiert werden und für sie eine große Hilfe sein können. Eine besondere Form der Sachspenden erhalten wir für unsere jährliche Online-Auktion für Minenopfer am Giving Tuesday, dem weltweiten Tage des Gebens. Lesen Sie hier mehr darüber.

 

Langfristige Unterstützung durch direkte Spenden

Direkte Spenden sind nicht nur eine kurzfristige Lösung, sondern können auch langfristige Veränderungen bewirken. Durch die Unterstützung von Familien in Not wird sichergestellt, dass Kinder in einer stabilen Umgebung aufwachsen können. Das hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Kinder selbst, sondern auch auf die gesamte Gemeinschaft.

 

Unser Fazit: Direkte Spenden an Familien sind eine einfache und effektive Möglichkeit, um Gutes zu tun. Jede Spende, ob groß oder klein, kann das Leben einer Familie nachhaltig verändern und Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben.

Dringender Aufruf: Unsere Projekte stehen auf dem Spiel

Dringender Aufruf: Unsere Projekte stehen auf dem Spiel

In diesem herausfordernden Jahr ist nicht nur die Welt um uns herum im Wandel, sondern auch die finanzielle Lage unserer Organisation. Wie viele andere Hilfsorganisationen sind auch wir von einem erheblichen Rückgang an Spenden betroffen. Diese Situation gefährdet die Fortführung ALLER unserer Projekte, besonders in Gebieten, wo die Hilfe dringend benötigt wird – wie in der Ukraine.

Die Stille nach dem Sturm ist nicht immer friedlich

In den befriedeten Gebieten der Ukraine haben die Menschen begonnen, ihre Häuser wieder bewohnbar zu machen, ihre Felder zu bestellen und ihre Gärten zu bewirtschaften. Es sind Zeichen der Hoffnung und des Neuanfangs. Aber dieser Neuanfang ist lebensgefährlich, solange Landminen, Blindgänger und zurückgelassene Munition das Land verseuchen.

Unsere Mission ist lebensrettend

Unsere Projekte der Minenrisiko-Aufklärung haben bereits zahlreichen Menschen das Leben gerettet. Insbesondere die Kinder und Jugendlichen in den vom Krieg gezeichneten Gebieten sind extrem gefährdet. Durch unsere Aufklärungsarbeit vermitteln wir ihnen schnell das notwendige Wissen, um sich vor den explosiven Hinterlassenschaften des Krieges zu schützen.

Drei Geschichten, die nicht erzählt werden sollten

Die unbeschwerte Kindheit dieser ukrainischen Kinder ging jäh zu Ende, weil Landminen und andere Sprengfallen ihren Weg kreuzten. Diese bewegenden Geschichten sind deutliche Beispiele dafür, warum unsere Arbeit so wichtig ist.

Tatjana musste mit ihren Eltern aus der Ostukraine fliehen. Die Familie fand in der Region Tschernihiw ein neues Zuhause. Doch dort ereilte sie ein großes Unglück: Die Mutter trat auf einer Wiese auf eine Mine und wurde schwer verletzt. Tatjana musste sich fortan um ihre jüngeren Geschwister kümmern. Von Mutters Unfall traumatisiert, traute sie sich lange Zeit kaum aus dem Haus. Erst nach einer Minenrisiko-Aufklärung in ihrer Schule fasste sie wieder Mut, den nahen, von Minen geräumten Park zu besuchen.

Schon vor dem Krieg war das Leben von Sascha und Kolja nicht leicht. Ihre Eltern hatten nur wenig Geld, an Taschengeld war nicht zu denken. So verdienten sich die beiden Buben etwas Geld durch das Sammeln von herumliegenden Metallteilen, die sie an Altmetallhändler verkauften. Doch was vor dem Krieg gefahrlos möglich war, ist nun lebensgefährlich. Auf der Suche nach Metall könnten die Buben in ein Minenfeld geraten, bei jedem Metallstück könnte es sich um nicht explodierte Munition oder eine andere Sprengfalle handeln!

Anton spielt gerne mit seinen Freunden im Freien und sammelt alles, was er für interessant hält. Ganz stolz zeigte er unserem Team für Minenrisiko-Aufklärung seine Funde: scharfe Munition eines Maschinengewehrs und eine scharfe Granate! Beides versteckte er unter seinem Bett. Nur durch großes Glück kam es zu keiner Explosion und er blieb unversehrt. Antons ahnungslose Eltern waren sehr dankbar für die detaillierte Risikoschulung. Sie hoffen, dass ihr Sohn nun endlich die Gefahr verstehen und meiden wird.

Warum Minenrisiko-Aufklärung Leben rettet

Vor der Minenrisiko-Aufklärung waren Tatjana, Sascha, Kolja und Anton der großen Gefahr durch diverse Sprengfallen schutzlos ausgeliefert. In den von GGL finanzierten Risikoschulungen lernen sie, die Gefahr zu erkennen und zu meiden. Durch altersgerechte Rollenspiele, positive Vorbilder und lebensnahe Beispiele bekommen sie ein Verständnis für die Bedrohung. Gleichzeitig lernen sie Selbstschutzmechanismen und das richtige Verhalten bei der Sichtung von Sprengfallen.

Bitte lassen Sie nicht zu, dass unser finanzieller Engpass zu einem Stillstand dieses wichtigen Projekts führt! Von Herzen bitte wir Sie um eine großzügige Spende, die Menschenleben rettet.
Danke für Ihre Unterstützung in dieser Notlage!